Ein autoarmes Quartier
Das WarnowQuartier soll ein autoarmes Viertel entwickelt werden, um den Bewohner*innen, Arbeitnehmer*innen und Besucher*innen attraktive und alternative Mobilitätsmöglichkeiten zu bieten. Es gibt drei Hauptansätze, die das Mobilitätsverhalten beeinflussen können:
1. Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl zugunsten einer umweltfreundlichen Mobilität durch:
- Nachhaltiges ÖPNV-Angebot mit Verlegung der Tramhaltestelle am Dierkower Damm
- Zentrale Quartiersgaragen
- Attraktives Radverkehrsnetz entlang des Dierkower Damms
- Dichtes und barrierefreies Fußwegenetz
- Sichere Querungsstellen über den Dierkower Damm
2. Organisation und Bereitstellung von Angeboten, die den Verzicht auf ein eigenes Kraftfahrzeug attraktiv machen, durch:
- Mobility-Hubs mit Sharing-Angeboten (Car- und Bike-Sharing, Lastenräder, Fahrradanhänger)
- Reduzierung PKW-Stellplatzschlüssel für Bewohner auf voraussichtlich 0,5 Stellplätze pro Wohnung durch ein umfassendes Mobilitätskonzept
- Integration von Fahrradabstellanlagen im Straßenraum
- Fahrradabstellmöglichkeiten in der Nähe von Wohnungen
- Ladesäulen für E-Fahrzeuge und Pedelecs
- Schließfächer für Gepäck
- Servicepunkte mit Luftpumpe und Werkzeug
- Organisation von Lieferverkehr über emissionsfreie Kleintransporte durch Mikro-Logistik-Hubs
3. Schaffung städte- und straßenbaulicher Qualitäten, die Verhaltensänderungen unterstützen und einen erlebbaren Mehrwert im neuen Quartier generieren sowie unerwünschten Autoverkehr deutlich reduzieren, durch:
- Randstraße mit Ladezone
- Verkehrsvermeidende Konzepte innerhalb des Quartiers
- Markierung von Be- und Entladungszonen sowie Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen
- Querschnittsgestaltung im Mischprofil mit gestalterischen Elementen (z.B. Materialwechsel, Mobiliar)
- Autofreie Bereiche mit hohem Grünanteil





